Coronavirus: Rohrverstopfung durch Klopapier-Alternativen
Fehlendes Klopapier und die Corona Krise sind aktuell die Dauerthemen bei den Deutschen. Im März wurden bisher 700 Prozent mehr Toilettenpapier verkauft als im Vormonat. Ein Alltagsgegenstand erreicht ungeahnte Höhenflüge, löst Diskussionen aus und führt zu Rangeleien an der Kasse. Durch die vielen Hamsterkäufe ist Klopapier aber vielerorts ausverkauft und die Kunden stehen vor leeren Regalen. Daher behelfen sich viele Deutsche mit Alternativen. Diese belasten die Wasseraufbereitung sowie unsere Rohrleitungen in hohem Masse.
Küchenrolle, Taschentücher aber auch feuchtes Toilettenpapier sollten nicht in den Abwasserprozess gelangen. Von der Struktur sind sie reißfester als das handelsübliche Klosettpapier. Gelangt zu viel davon in die Abflussrohre könne diese verstopfen und im schlimmsten Fall kann es die Pumpen in den Kläranlagen lahmlegen. Warnungen diesbezüglich kommen schon aus zahlreichen Stadtentwässerungsbetrieben z. B. aus Neu-Ulm.
Warum nur Toilettenpapier in das WC gehört?
Klopapier hat die Eigenschaft durch Wasser schnell zu „zerfasern“ um damit gut abtransportiert zu werden. Dagegen kann ein Taschentuch oder die Küchenrolle auch schon mal einen kompletten Waschgang in der Waschmaschine überleben. Noch schlimmer ist es bei feuchtem Papier oder den Kosmetiktüchern. Obwohl in der Werbung als auflösenden versprochen, kommt es im Klärwerk dadurch oft zu einem sogenannten „Zopf“. Dadurch können die Pumpen verstopfen und die Rückstände müssen händisch aus dem Rohr gedreht werden. Auch wird die Umwelt durch die Nassfestmittel (Polyamid-Epichlorhydrinharzen) belastet da diese biologisch nur schwer abbaubar sind.
Das gehört nicht in die Toilette
Neben Feucht- und Taschentüchern sollten ebenfalls Tampons, Küchentücher, Wattestäbchen, Slip Einlagen, Zigaretten, Verbände oder Kondome nicht in der Toilette runtergespült werden. Dieses führt schon oft direkt im Haus zu einer massiven Rohrverstopfung.
Rückstände von Medikamenten sind nicht komplett im Klärwerk abbaubar, daher sollten Sie über die Apotheke entsorgt werden. Das schont auch die Umwelt, da z. B. Wassertiere durch die Schadstoffe in Ihren biologischen Eigenschaften mutieren können.
Küchenreste können Ratten anlocken und gehören nicht in die Toilette. Fette und Öle können in Kontakt mit kaltem Wasser und andern Schmutzpartikel die Rohrleitungen schädigen und verstopfen. Ebenfalls wird die Umwelt schwer damit belastet.
Es ist festzuhalten das auch während der Corona-Krise die gleiche Regel gelten wie immer. Dadurch das die Industrie die Produktion von Klopapier verstärkt, sollte es in Zukunft weniger Probleme durch falsche Nutzung der Toilette geben.
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